In der letzten Sitzung des Ausschusses für Gottesdienst, Liturgie und Kirchenmusik haben wir ausführlich über die Themen Taufbaum und Osterkerze gesprochen.

Wir haben entschieden, den Taufbaum erst einmal aus dem Altarbereich zu entfernen und ihn unter der Seitenempore zu platzieren. Dort ist er als Tauferinnerungsort leichter zugänglich. Außerdem wirkt der Altarbereich auf diese Weise etwas aufgeräumter und leerer und ist von der Symbolik auf das Wesentliche reduziert.

Wir haben auch darüber nachgedacht, wie wir mit zukünftig den einzelnen Tauf-Erinnerungs-Tropfen umgehen wollen, die den Taufbaum zieren. In der Sitzung ist die Idee entstanden, alle Tauferinnerungstropfen aus einem Kirchenjahr zu sammeln und jahrgangsweise in einem Tauferinnerungsbuch aufzubewahren.

Dann können die Kinder, die in unserer Kirche getauft wurden, während ihrer Konfi-Zeit in ihrem Jahrgang nachschlagen, ob sie ihren eigenen Tauferinnerungstropfen in einem der Bücher wieder finden.

Die Umsetzung eines solchen Bücher-Regales wird noch ein wenig Zeit in Anspruch nehmen. Sobald es fertig ist, werden wir die Gemeinde informieren.

In unserer letzten Ausschuss-Sitzung haben wir sehr ausführlich über die Osterkerze gesprochen. In manchen Gemeinden gibt es wohl die Tradition, dass die Osterkerze nach Ende des Osterfestkreises an Pfingsten aus dem Altarbereich entfernt wird. Man kann sie alternativ in der Nähe des Taufbeckens platzieren, so dass bei jeder Taufe an die Auferstehung Jesu, also an das Osterfest erinnert wird. 

Wir haben uns für die zweite Variante entschieden. In Taufgottesdiensten wird bei uns die Taufkerze an der Osterkerze entzündet. 

Wir erinnern uns dabei an ein Wort Jesu Christi: "Er sagte: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir folgt, irrt nicht mehr in der Finsternis umher. Vielmehr wird er das Licht des Lebens haben." (Joh 8,12 Übers. Basis Bibel)