Als die Winzerfamilie Becker nach der Beerdigung ihrer Oma Luise ihr altes Zuhause ausräumt, entdeckt sie unter Luises Bett ein Schatzkästchen. Winzer Andreas und seine Schwester Sabine sind begeistert, denn zum Vorschein kommt ein alter wertvoller jüdischer Hochzeitskelch. Vielleicht handelt es sich hier um Raubkunst? Die Spurensuche in einer Pfarrchronik, in den Tagebüchern und Liebesbriefen der Großmutter führt die Hauptdarstellerin des Romans zu einem Teil der Familiengeschichte, der niemandem bekannt war und als Geheimnis gehütet wurde.

Für Susanna Faust Kallenberg, Ev. Pfarrerin für interreligiösen Dialog, ist die Begegnung mit Menschen aus anderen Kulturen und Religionen ein Schwerpunkt ihrer Arbeit. Diese Erfahrungen lässt die Autorin in ihren Debütroman einfließen, ohne wahre Geschichten zu enthüllen.